Mittelgeber : Fortüne-Programm
Forschungsbericht : 1994-1996
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Die zellulären Vorgänge bei der Wundheilung werden durch systemische und lokal freigesetzte Wachstumsfaktoren gesteuert. Der therapeutische Einsatz rekombinanter Wachstumsfaktoren bei Wundheilungsstörungen erscheint aussichtsreich, wobei allerdings die lokale Applikation von Einzelfaktoren nur Partialeffekte auszulösen scheint. Um das reparative Potential von Wachstumsfaktoren zur Gewebsneubildung beurteilen zu können, soll geklärt werden, inwieweit lokale und systemische Applikationsformen einen Einfluß auf das Abheilungsergebnis haben. In einem tierexperimentellen Modell an gesunden und glukokortikoidbehandelten Ratten werden gastrale und kutane Ulzera gesetzt, deren Abheilungsverhalten unter lokaler und systemischer Zytokinmedikation (TGFß, IGF) untersucht werden sollen. Zielkriterien sind die Abheilungsrate, Kollagen- und Zellmuster im Reparationsgewebe, die mit immunhistochemischen Methoden erfaßt werden.
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qvf-info@uni-tuebingen.de(qvf-info@uni-tuebingen.de) - Stand: 30.11.96